Florian Reinhart
Über mich
Alter: 28 Jahre
Beruf: Elektroingenieur bei Siemens seit 2014
Wohnort: Erlangen Innenstadt
Mitgliedschaften:
- ÖDP Kreisverband Erlangen
- Carsharing Erlangen e.V.
- Bürgerenergie EWERG e.G.
- IG Metall
- AliBaba Spieleverein e.V.
Hobbys/Freizeit:
Sport (Bouldern, Badminton, Schwimmen, Radfahren, Joggen, Brazilian Jiu Jitsu), mit Freunden treffen, Gesellschaftsspiele, Sauna, Wandern
Webseite: www.florianreinhart.de
Was ich zu sagen habe
Warum will ich Politik machen?
Weil ich einen Lebenssinn darin sehe mich für das Gemeinwohl einzusetzen und mir der soziale Zusammenhalt in unserer Gesellschaft wichtig ist, der zur Zeit immer weiter auseinander driftet. Und weil wir als Menschen unseren Planeten wieder mehr schätzen lernen müssen, wenn wir hier gut leben wollen. Die Klimakrise gefährdet nicht unseren Planeten, sondern führt zu einem Verteilungskonflikt und Flüchtlingsströmen, die unseren Frieden und die Demokratie in der Welt bedrohen. Beides ist auch durch die soziale Spaltung bedroht. Ich möchte mich dafür einsetzen das gemeinsam zu verhindern. Mitbestimmung bedeutet, dass jeder Teil an der Gesellschaft haben kann, ist für mich aber auch der Schlüssel zu mehr sozialem Ausgleich und eine Triebfeder für den Umweltschutz. Ich bin ein Befürworter von mehr Bürgerbeteiligung und direkter Demokratie, die die parlamentarische Demokratie sinnvoll ergänzen können.
Neben diesen großen Themen erschüttert mich außerdem die Gleichgültigkeit, mit der wir als Gesellschaft (nicht als Einzelner) gegenüber unseren Mitgeschöpfen - den Tieren - umgehen. Ich glaube, dass wir uns auch hier noch verbessern können. Schon Mahatma Gandhi sagte: "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandeln." Ich fühle eine ethische Verpflichtung hier mit Vernunft und Mitgefühl zu handeln.
Ich freue mich darauf mit Leuten ins Gespräch zu kommen, Lösungen zu finden und die vielen motivierten Menschen zusammenzubringen, die bereits an unserer Zukunft basteln.
Ich glaube wir könnten viel mehr und schneller erreichen, wenn wir besser zusammen arbeiten würden. Gute Kommunikation, Vernetzung und gegenseitiger Respekt sind hier entscheidend. Außerdem brauchen wir Vorbilder für eine nachhaltige Lebensweise, an denen wir uns orientieren können. Manche von uns sehen in Greta Thunberg von Fridays For Future so ein Vorbild, andere nicht. Tatsache ist aber, dass jede*r ein Vorbild für seine*ihre Mitmenschen sein kann!
Das ist leichter gesagt als getan, weil wir in der Realität immer wieder Kompromisse eingehen müssen und die Balance zwischen Genügsamkeit und Lebensqualität etwas ist, was jede*r für sich selbst finden und weiterentwickeln muss. Die Politik könnte hier aber entscheidende Rahmenbedingungen schaffen, die uns die "richtigen" Entscheidungen leichter machen würden, z.B. indem nachhaltiges Verhalten belohnt und Umweltsünden entsprechend besteuert sind. Aber letztendlich hat natürlich jede*r die Macht, schon vorher etwas mit dem eigenen Handeln zu verändern.
Das ist auch mein Lebensmotto:
Sei selbst die Veränderung, die du dir wünscht!
Das hat mich geprägt:
Meine Familie, Freunde und Beziehungen, sowie meine Zeit in Schweden.
Meine politischen Schwerpunkte:
Umwelt, Verkehr, Wohnraum, Energie, Sozialpolitik
Warum ich für die ÖDP kandidiere:
Weil mich ihre vielen Bürger- und Volksbegehren begeistern, die den richtigen Nerv treffen. Insbesondere danke ich der ÖDP nach wie vor für das erfolgreiche Nichtraucherschutzgesetz in Bayern. Ich finde außerdem den Ansatz der ÖDP wichtig keine Spenden von Organisationen/Unternehmen anzunehmen, um unabhängige Politik zu gewährleisten.
Was ich an Erlangen schätze:
Dass man alles mit dem Rad gut erreichen kann und die Stadt gerade groß genug ist, um alles Wichtige zu haben. Sie ist aber auch klein genug, dass man sich mehr als einmal über den Weg läuft. Außerdem habe ich hier viele Freunde, da ich in Erlangen aufgewachsen bin.
Welche Erlanger Entwicklungsfelder wir in der nächsten Wahlperiode angehen sollten:
Den Radentscheid umsetzen und Erlangen zur "fahrradfreundlichsten Stadt" machen, die StUB vernünftig oder gar nicht bauen oder die Bürger endgültig darüber entscheiden lassen, bezahlbaren Wohnraum schaffen ohne noch mehr Fläche zu verbrauchen, die Energiewende vorantreiben und in erste Energiespeicher investieren, sowie eine gesunde und nachhaltige Ernährung in Schulen und Kantinen fördern.
Außerdem soll die Stadt als Arbeitgeberin aufmerksam sein, in welchen Bereichen eine besonders hohe Arbeitslast herrscht und sich um eine Verbesserung der Bedingungen bemühen, dazu zählt auch eine höhere Vergütung (der viel zitierte Fachkräftemangel ist ein Indiz für Missverhältnisse).
Warum ich mich im Erlanger Stadtrat engagieren möchte (Intention):
Weil wir keine Zeit mehr zu verlieren haben, bis sich endlich etwas ändert und wir die obigen Entwicklungsfelder angehen müssen. Außerdem möchte ich der Gesellschaft etwas zurückgeben als Dank für das gute Leben, das sie mir ermöglicht.
Mit wem ich einmal alleine essen gehen möchte:
Angela Merkel (ich würde gerne ihre Meinung als Physikerin zum Klimawandel und Atomausstieg hören)
Das ist mein persönlicher „Bestseller“:
(E)Quality Land, von Mark-Uwe Kling