Untersuchungen und Information zum Alterlanger See

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Janik,

in der Ausgabe der „Erlanger Nachrichten“ vom 22.07.15 ist von der Befürchtung des Bezirksfischereivereines zu lesen, dass die Wasserqualität des Alterlanger Sees massiv beeinträchtigt ist, ja sogar von „Verseuchung“ sei die Rede.

Werden solche Vermutungen seitens der Bevölkerung (und den Anglern kann man ein gewisses Fachwissen nicht absprechen) geäußert, müssen entsprechende Untersuchungen seitens der Stadt/ des Gesundheitsamtes erfolgen und klärende Gespräche mit den Bezirksfischern geführt werden.

Wir beantragen daher:

• Die zielführende und aufklärende Untersuchung des Wassers im Alterlanger See bzw. zusätzlich die probeweise Untersuchung von aus dem See zu entnehmenden (ggf. in Kooperation mit dem Bezirksfischereivereins) Fischen. Ggf. mit Einbezug des Bayerischen Amtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Erlangen.
• Eine fachliche Einschätzung, inwieweit die zunehmende Biberpopulation tatsächlich für die Verschlechterung der Wasserqualität verantwortlich gemacht werden kann (Belastung mit Parasiten).
• Ein Aufzeigen, aus welchen Gewässern der Zufluss des Alterlanger Sees gespeist wird und in welchem Maße hier von schädlichen Belastungen des zufließenden Wassers auszugehen ist.
• Eine fachliche Stellungnahme, mit welchen Maßnahmen die Wasserqualität des Erlanger Sees kurz und mittelfristig verbessert werden kann. Diese sollten dann zeitnah umgesetzt werden.

Mit freundlichen Grüßen gez. Frank Höppel gez. Barbara Grille ehrenamtliche Stadtratsmitglieder