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Antrag / Anfrage / Rede

Änderungen bei der Stadtbuslinie 293

Sehr

geehrter Herr Oberbürgermeister,

im

letzten Fahrplan (2013 / 2014) wurden bei der Linie 293 Veränderungen

durchgeführt. An Wochenenden wurde der Linienweg im Süden an der

Haltestelle Sebaldussiedlung beendet, ohne dass die Linie den

Schwerpunkt der Sebaldussiedlung um die Theodor-Heuss-Anlage bedient.

Darüber hinaus wurde abends der Takt auf einen 1h-Takt ausgedünnt,

dafür wurde auch der südöstliche Linienweg vom Hugenottenplatz bis

zur Sebaldus-siedlung mitbedient.

 

Obwohl

den Stadtwerke Hinweise vorlagen, dass die Kürzung des Linienweges

in der Sebaldussiedlung zu Fahrgastverlusten zu führen scheint und

trotz Beschwerden aus dem Stadtwesten über die Taktreduzierung,

wurde dieser Fahrplan beibehalten.

 

Es

gab den Vorschlag, die Linie 293 ab der Haltestelle Sebaldussiedlung

in einer Schleife über die Breslauer Str., Theodor-Heuss-Anlage,

Stettiner Str. und Technische Fakultät zurück zur Sebaldussiedlung

zu führen. Damit wären die Haltestellen so bedient worden, dass für

die Einstiege in Richtung Innenstadt immer die gleiche

Einstiegshaltestellenseite benutzt wird und gleichzeitig würde

vermieden werden, dass die Anwohner in der Marien-bader Str. durch

Busverkehr belastet werden, von dem sie keinen Vorteil haben.

 

Die

Fahrplanausweitung auf dem Ostast der Linie wurde nicht gesondert

beworben, so dass jetzt immer noch viele Bürger überrascht davon

sind, dass nach 20:00 Uhr und am Sonntagvormittag überhaupt ein Bus

fährt. Es ist in der Regel nicht ausreichend, solche Verbesserungen

nur im Fahrplan zu veröffentlichen. Wer sich damit abgefunden hat,

dass seine Haltestelle zu gewissen Zeiten keine Bedienung erfährt,

guckt auch nicht unbedingt in den Fahrplan, sondern erfüllt sich

seine Mobilitätswünsche zu diesen Zeiten halt anderweitig.

 

 

Deshalb

beantragen wir die Beantwortung folgender Fragen:

Kann

durch eigene Erhebungen nachgewiesen werden, dass die Verkürzung des

Linienweges in der Sebaldussiedlung zu keinen messbaren

Fahrgastverlusten geführt hat? Welcher Art waren die Erhebungen?

 

Kann

begründet werden, weshalb der oben genante Vorschlag für die

schleifenartige Führung durch die Sebaldussiedlung nicht umgesetzt

wurde?

 

Ein

1h-Takt im Kernbereich ist in Erlangen nicht üblich. Welche

Haltestellen der Linie 293 werden nur durch diese bedient und sind

damit seltener bedient, als es für Haltestellen im Kernbereich von

Erlangen üblich ist? Wie haben sich die Nutzerzahlen für diese

Haltestellen im letzten Jahr verändert?

 

Warum

wurde die Leistungsverbesserung im Ost-Ast der Linie nicht gesondert

in geeigneter Weise beworben?

 

Mit freundlichen Grüßen

gez.

Frank Höppel gez. Barbara Grille

ehrenamtliche

Stadträte

 

gez.

Andreas Brock

Mitglied

im Umweltbeirat

 

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