Pressemitteilung
ödp fordert von Aiwanger (FW) ein Ende der Nuklear-Drückebergerei
Während die FW-Leitlinien schweigen, plädiert ein Landtagskandidat der Freien Wähler für den Neubau von Atomkraftwerken
Während die Freien Wähler auf Landesebene zur Atomenergie systematisch schweigen, plädiert einer ihrer niederbayerischen Landtagskandidaten nicht nur für längere Laufzeiten, sondern für den Neubau von Atomkraftwerken. In einem Interview mit der Lokalausgabe der Passauer Neuen Presse für den Landkreis Rottal-Inn setzt FW-Kandidat Max Veicht nach einem Bekenntnis zur Laufzeitverlängerung noch eins drauf: “Ich bin sogar der Meinung, dass noch mehr gebaut werden sollten .Wenn wir dies selber tun, haben wir die größte Sicherheit, weil wir den Bau überwachen können. Die Gefahr ist kontrollierbar.“ (vgl. Rottaler Anzeiger, PNP vom 11.7. S. 27).
Der Landesvorsitzender der bayerischen ödp/Bündnis für Familien, Bernhard Suttner dankt dem FW-Mann Veicht für diesen Mut zur Klarheit, den FW-Landeschef Aiwanger und viele andere sog. Freie Wähler nicht aufbringen: „Dieses flammende Bekenntnis zum Neubau von Atomkraftwerken in Bayern aus dem Mund eines FW-Kandidaten muss aufhorchen lassen: Die Schnittmenge von Atompartei-CSU und FW ist beeindruckend, während Magets Traum von einer Viererkoalition zerplatzt.“
Suttner fordert den FW-Vorsitzenden Aiwanger auf, eine verbindliche Erklärung seiner Gruppierung zur Atomfrage abzugeben: „In einer der ernstesten Schicksalsfragen der heutigen Politik ist größtmögliche Klarheit erforderlich, um eine echte Wahlentscheidung der Bürgerinnen und Bürger zu ermöglichen. Für politische Wundertüten und Überraschungseier ist die Sache viel zu ernst.“
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